Entwicklung von Gerichten, bei denen die Anderen aktiv in die Zubereitung oder das finale Anrichten eingebunden werden, um ein interaktives kulinarisches Erlebnis zu schaffen.

Am Freitagabend verwandelte sich das Esszimmer von Robert in ein kulinarisches Theater: Der Abend stand ganz unter dem Motto „Interaktive Gerichte“. Der Weinabend begann diesmal jedoch schon vorher, da nicht nur der Gastgeber im Vorwege Aufgaben an die restlichen Köche verteilt hatten, um diese in die Gerichte einzubinden.

Der Beginn: Die Genervtheit steigt

Schon beim Betreten des Raumes war die Atmosphäre angespannt. Die Neugier war groß, was uns alle hier wohl erwarten würde und wie es individuell interpretiert worden ist. Zumindest Sven machte seinem Unmut zum Thema direkt Luft, denn das Amuse, welches von Robert nur noch angerichtet wurde und im Übrigen von den anderen Teilnehmern zubereitet worden ist, entsprach nicht seinen Erwartungen.

Die Vorspeise und der Zwischengang

Danach folgte Milan mit der Vorspeise, der sich dafür entschieden hatte, dass die Anderen anrichten. Hierfür stellte er alle Komponenten seiner Suppe in die Mitte des Tisches, damit jeder sich nach seiner Anleitungen sein eigenes Süppchen auffüllen konnte.

Auf diese sehr gelungene Suppe folgte dann der Zwischengang, welcher unseren Pauker Sven an seine Grenzen gebracht hat, da er selber Maultaschen füllen musste. Michis Maultaschen und die dazugehörige Brühe waren jedoch so genial, dass am Ende auch „die besten Maultaschen, die ich jemals gegessen habe“ als Bewertung genannt worden ist.

Der Hauptgang und das Dessert

Max hat sich beim Hauptgang für sein signature dish entschieden und ein geniales Filet Wellington serviert, bei dem wir mit in die Anrichte eingebunden worden sind.

Zu guter Letzt folgte Sven mit einem genialen saisonalen Kürbisdessert, bei dem die Köche im Vorwege oder am Abend in die Zubereitung eingebunden worden sind.

Fazit: Spannend, aber mit Hindernissen

Es war insgesamt ein toller Abend, jedoch sind die Resultate nicht unbedingt unseren derzeitigen Ansprüchen gerecht geworden. Die Herausforderung an die Köche war dann wohl doch zu groß oder das Thema zu schlecht ;-).